
Die vordere Halle (Turm) gehört zur Werksbahn. „… mit Strom betrieben, diente sie der täglichen Beförderung mehrerer zehntausend Bauleute, Arbeiter und Wissenschaftler der Heeresversuchsanstalt Peenemünde.“
http://www.insel-usedom.net/v2.htm„Das Kraftwerk mit der Turbinenhalle und dem Kesselhaus sind unser nächstes Ziel. Große Energiemengen waren notwendig, um den für die Raketen nötigen flüssigen Sauerstoff zu produzieren.“
http://www.insel-usedom.net/v2.htmDie zwei genannten Bereiche sind vermutlich nebenan, da sie der nächste Abschnitt der Führung sind.
Ich glaube nicht, dass die Räume neben der Werkbahnshalle etwas mit Anlieferung von Kohle zu tun haben. Die Kohle wurde auf Schiffen angeliefert und (vermutlich nach der zerkleinerung) über die Fürderanlage in die Kohlebunker transportiert. Andere Wege der Kohleanlieferung vermute ich nicht. Die Gleise waren für Passagierzüge, zu den anderen Toren führen keine Gleise. Außerdem wäre das gegenüberliegende Gebäude im Weg. Solche Mengen auf Lastwagen anzuliefern ist ein zu großer Aufwand.
Die anderen Hallen sind nicht besonders groß, haben etwa die Maße der Werkstätten beim BUSS. Kann mir vorstellen, dass die auch einige große Ersatzteile hatten, etc. Das Kraftwerk darf schließlich nicht lange ausfallen. Also möglicherweise: Ersatzteillager, Werkstätten, oder Flüssigkeitslager! In den Wagenhallen in Stuttgart wurden Waggons repariert. Dort gab es große Tanks mit verschiedenen Flüssigkeiten und Gasen, doe von dort über Rohre in verschiedene Räume geleitet wurden. Bei Bedarf hat man einfach das entsprechende Ventil geöffnet.
Aber morgen ist Montag, ruf doch einfach mal im Museum an. Die haben vermutlich alle Informationen parat. Dann gibt es sicher noch genügend, über das man Spekulationen anstellen muss.
http://www.peenemuende.de